ein Drama von Max Frisch
Obwohl die Bewohner des kleinbürgerlichen Staates Andorra von der Reinheit ihres Landes überzeugt sind, ist ihr Verhalten geprägt von Vorurteilen. Das bekommt der junge Andri zu spüren, den der Lehrer vermeintlich als Judenkind vor dem antisemitischen Nachbarstaat gerettet hat. Der Diskriminierung seiner Mitmenschen ausgesetzt, gerät Andri in einen Strudel aus Selbstzweifeln, Wut und Machtlosigkeit. Als dann eine Frau aus dem Nachbarstaat in Andorra auftaucht, kommt die Wahrheit über ihn ans Licht.
Doch Andri hat sich bereits der ihm aufgezwungenen Identität ergeben und die Lage eskaliert. Max Frischs Drama über Intoleranz und Mitläufertum könnte nicht aktueller sein und hält uns den Spiegel vor mit der Frage: „Wie verhalten wir uns eigentlich heute?“
27. – 29. März 2026
Freitag und Samstag 19.30 Uhr | Sonntag 18 Uhr | Regie: Magnus Klages
Marschnerstr. 46 | 22081 Hamburg | Tickets: 040 – 29 26 65